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KfW-Vorstand Ingrid Hengster im Interview zum Thema Online-Konkurrenz
Es ist so einfach: Mit ein paar Klicks und die Ware wird an die heimische Tür geliefert. Der Onlinehandel boomt wie eh und je. Das bedeutet jedoch keinen Einbruch für den stationären Einzelhandel, denn dem geht es so gut wie lange nicht. Hier ein Interview mit KfW-Vorstandsmitglied Ingrid Hengster und dem Fachmagazin Der Handel (dfv Mediengruppe) wird prognostiziert, dass dies auch in 2016 so bleiben werde, da die Zinsen weiterhin niedrig bleiben.
Konsum treibt Konjunktur voran
Zudem ist die Inflationsrate niedrig. „Der Konsum bleibt wichtigster Treiber der Konjunktur“, so Hengster weiterhin. Dagegen bestünde noch zahlreiche Herausforderungen: Viele Händler wüssten inzwischen, dass sie einer großen Online-Konkurrenz die Stirn bieten müssen, heißt es.
Thema Omnichannel ist im Vormarsch
Das Institut der Handelsforschung geht davon aus, dass bis 2020 rund 45.000 Geschäfte schließen werden. Viele Einzelhändler versuchen daher nun auch die Online-Kanäle für ihren Absatz zu nutzen. „Omnichannel ist ein wichtiges Thema“, sagt Hengster. „Mir begegnet kaum noch ein Händler, der nicht parallel beide Kanäle austestet oder bereits anbietet.“
Eine schlechte Nachfolgeregelung könnte Arbeitsplätze kosten
Ein weiteres großes Thema ist die Nachkommensregelung. Bis 2018 suchen rund 600.000 mittelständische Unternehmer einen Nachfolger. Dahinter stehen rund 4 Millionen Arbeitsplätze und wichtiges Know-how“, warnt Hengster. Eine familienfremde Übergabe des Geschäftes bringe eine sinkende Investitions- und Innovationsneigung mit sich und damit einhergehend eine Bedrohung der Arbeitsplätze. Die Suche nach einem geeigneten und guten Nachfolger müsse entsprechend drei Jahre im Voraus geschehen, ermahnt die Vorständin von Kfw. Hier geht’s zum gesamten Interview: unter www.derhandel.de/kfwhengster. (Redaktion)