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Weltneuheit auf Messe Anuga: Nachhaltiges Konzept hinter dDrei-Milch will die Milchwirtschaft revolutionieren

von ARKM Zentralredaktion
D3 Milch

Ausreichende Vitamin-D-Zufuhr für alle, mehr Tiergesundheit und eine faire Bezahlung für Landwirte: dDrei-Milch will mit einem nachhaltigen Konzept die Milchwirtschaft revolutionieren. Vorgestellt wird die Milch bei der Lebensmittelmesse Anuga in Köln, die vom 9. bis 13. Oktober stattfindet. Pünktlich zum bevorstehenden Herbst und Winter, wenn viele Menschen einen zu niedrigen Vitamin D-Spiegel haben.

Grundlage der dDrei-Milch ist ein patentiertes Verfahren, durch das die Milch bis zu 20-mal mehr natürliches Vitamin D enthält (2 μg/100ml) als herkömmliche Milch (0,08 μg/100ml). Bereits ein Glas von 250 Millilitern deckt die Referenzmenge für die tägliche Zufuhr eines Erwachsenen. Das ist unter anderem gut für das Immunsystem, die Muskeln und die Zähne. „In Milch lassen sich hohe Mengen an nativem Vitamin D anreichern. Haltungsbedingungen mit hochwertiger Fütterung, Freilauf und viel Sonnenlicht verschaffen der dDrei-Milch einen gesundheitlichen Nutzen. Zusätzlich helfen gute Erzeugungsbedingungen und ein angemessener Preis, die Bedingungen in der Milchwirtschaft generell zu verbessern“, erklärt Sabine Obermeier, Projektleiterin der dDrei Milchkristalle GmbH (www.ddrei-milch.de).

Milch ja, und zwar besser: Mit der Produktneuheit dDrei Milch will das Startup aus München Erzeugungsmethoden revolutionieren und ein ganzes System umkrempeln. „Wir wollen mit unserem dDrei-Konzept eine echte Veränderung anstoßen und den Abwärtstrend in der Milchwirtschaft aufhalten. Durch faire und nachhaltige Produktionsbedingungen kann unser Konzept für mehr Tierwohl und -gesundheit sorgen, Landwirte unterstützen und gleichzeitig Konsumenten helfen. Der gesundheitliche Nutzen von Vitamin D auf Immunsystem, Zähne und Muskeln ist hinreichend belegt und durch Health-Claims abgesichert“, sagt Sabine Obermeier anlässlich der weltgrößten Lebensmittelmesse Anuga. dDrei will dafür sorgen, dass sich die Arbeit für (Milch-)Bauern wieder lohnt und ohne Subventionen möglich ist.

Ein kleines gallisches Dorf in der Milchwirtschaft

Ähnlich wie Asterix und seine Dorfgemeinschaft gegen die Römer lehnt sich dDrei gegen die Umstände in der Milchwirtschaft auf. „Es kann nicht sein, dass ein Liter Mineralwasser mitunter deutlich mehr kostet als ein Liter Milch. Ich habe in meinem Freundeskreis gesehen, dass Milchbauern ihre Betriebe aufgeben mussten wegen der Umstände, denen sie unterworfen waren. Deshalb müssen wir das System durchbrechen. Milchbauern müssen wieder wirtschaftlich arbeiten können und Wertschätzung für ihre Arbeit erfahren, ohne am Existenzminimum ums finanzielle Überleben zu kämpfen“, erklärt Sabine Obermeier.

Armin Högenauer ist Landwirt im Nebenerwerb. Seit 2015 hat der gelernte Landwirt die Entwicklung der dDrei-Richtlinien mitbegleitet und tritt für faire Bedingungen in der Milchwirtschaft ein. In seinem Betrieb im Landkreis Landsberg am Lech erzeugt Armin Högenauer dDrei Milch. Der 40-jährige ist überzeugt: „Wenn es uns nicht gelingt, das System zu verändern, wird die kleinteilige Landwirtschaft verschwinden.“ Er erhält für seine dDrei-Milch einen höheren Preis, was ihm und seiner Familie hilft. Er hofft, dass sich weitere Landwirte anschließen.

Vom dDrei-Konzept profitieren auch die Tiere. Konkret sinken die Tierarztkosten und der Medikamenteneinsatz lässt sich reduzieren. Die Kühe sind weniger krank und geben sogar mehr Milch. Mit dem zusätzlichen Erlös können Bauern wie Högenauer ihren Milchkühen wiederum mehr Wohlbefinden durch bessere Haltungsbedingungen ermöglichen.

Milch für eine neue Generation von Konsumenten, Landwirten und Molkereien

Das Milch-Start-up will mit seinem neuen Konzept eine neue Generation von Konsumenten, Landwirten und Molkereien erreichen, um sich dem Druck des Einzelhandels zu Lasten von Konsumenten, Landwirten und Tieren entgegenzustellen. „Wir wollen ‚Beyond Bio‘ sein. Denn mit der Bio-Bewegung hat sich schon viel getan – die Menschen wurden dadurch für Nachhaltigkeit, den Tier- und Naturschutz sensibilisiert. Aber durch den Verkauf über Discounter ist auch Bio unter Druck geraten und muss sich einem harten Wettbewerb beugen. Dieser drückt die Preisspirale nach unten und untergräbt das Konzept zunehmend“, sagt Sabine Obermeier.

Patent für erste Milch in Europa mit 20-mal höherem, nativen Vitamin D Gehalt

Hinter dem dDrei-Konzept steht ein neues Patent. Sonnenlicht oder Bio-Licht im Stall, das Sonnenlicht nachahmt, hochwertige Fütterung und gute Haltung sorgen für bis zu 20-mal mehr Vitamin D in der dDrei-Milch. Mit dem neuen Erzeugungsverfahren kann Vitamin D in bisher nicht gekannter Konzentration in Tiermilch völlig natürlich angereichert werden – und so ganz „nebenbei“ im Latte Macchiato oder dem Müsli der Tagesbedarf des lebenswichtigen Vitamins gedeckt werden.

Bildquellen

  • D3 Milch: Alexander Hirl © dDrei Milch

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