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Intrepid Travel teilt Tipps für Reisende und Reiseveranstalter

von ARKM Zentralredaktion

Intrepid Travel, der weltgrößte nachhaltige Erlebnisreisen-Veranstalter, hat sich vor dem Hintergrund des Klimagipfels in Glasgow erneut für ein erhöhtes Bewusstsein gegenüber der Umwelt und mehr Verantwortung innerhalb der Reisebranche sowie auch der Reisenden selbst eingesetzt.

Zum einen hat Intrepid Travel gerade einen ausführlichen Leitfaden herausgegeben, der Reiseveranstaltern und -anbietern bei der Dekarbonisierung ihrer Unternehmen helfen soll. Tourismus trägt zu einem beträchtlichen Teil zum Kohlenstoff-Ausstoß bei: Vor der Pandemie waren es acht Prozent der gesamten Treibhausgasemissionen der Welt. Der 25-seitige Leitfaden von Intrepid zeigt Reiseveranstaltern Möglichkeiten auf, wie sie anhand von wissenschaftlich fundierten Zielen mit der Messung des CO2-Fußabdrucks ihrer Unternehmen und der ihrer Lieferketten beginnen können. Der Leitfaden wurde von Dr. Susanne Etti, Expertin für Umweltauswirkungen bei Intrepid Travel, in Zusammenarbeit mit dem Branchenverband Tourism Declares erstellt. „Es gibt nur wenige Reiseunternehmen, die wirklich verstehen, welche Auswirkungen sie auf den Planeten haben“, untermauert Dr. Susanne Etti die Veröffentlichung des Leitfadens. „Der entscheidende Schritt ist die Messung. Ohne eine solche Basis ist es äußerst schwierig, die Effektivität von anschließenden Dekarbonisierungsmaßnahmen zu verstehen.“

Zum anderen bemüht sich Intrepid Travel seit ihrer Gründung vor über 30 Jahren anhand ihres Angebotes und mit der gezielten Ansprache von Reisenden ein Bewusstsein bei den Kunden für den nachhaltigen Umgang mit Menschen und Natur zu etablieren. Susanne Etti nimmt auch Reisende in die Pflicht und empfiehlt folgende Verhaltensmaßnahmen:

10 Tipps für verantwortungsvolles Reisen

  1. Informieren Sie sich vor der Abreise so gut wie möglich über die Länder, die Sie besuchen – die Sprache, die Religion, die Kultur, die örtlichen Regeln und Werte.
  2. Machen Sie sich mit den angemessenen Verhaltensweisen und der örtlichen Körpersprache vertraut. Zum Beispiel das Konzept des „Gesichtswahrens“ in Asien oder das Zeigen des Daumens in West- oder Mitteleuropa.
  3. Unterstützen Sie lokale Unternehmen, Unterkünfte, Restaurants und andere Dienstleistungen. Essen Sie einheimische Lebensmittel und trinken Sie einheimische Marken. Benutzen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel, mieten Sie ein Fahrrad oder gehen Sie zu Fuß, wo es sich anbietet – Sie werden unterwegs Einheimische treffen und den Ort dadurch besser kennen lernen.
  4. Denken Sie nach und informieren sich bevor Sie in ein Restaurant gehen, in einem Geschäft einkaufen oder eine Ausstellung, einen Markt oder Zoo besuchen, ob diese Grausamkeiten gegenüber oder die Ausbeutung bedrohter Tierarten fördern.
  5. Kaufen Sie bei örtlichen Herstellern ein, um das traditionelle Handwerk am Leben zu erhalten und heimische Produkte gegenüber importierten Waren zu bevorzugen. Feilschen Sie, wenn dies vor Ort üblich ist, aber bedenken Sie, dass ein kleiner Betrag für Sie für den Verkäufer sehr wichtig sein kann.
  6. Kleiden Sie sich respektvoll und achten Sie auf die örtlichen Gepflogenheiten. Ziehen Sie sich an religiösen Stätten respektvoll an und achten Sie darauf, welche Badekleidung für Pools und den Strand jeweils geeignet ist.
  7. Fragen Sie immer zuerst, bevor Sie Menschen fotografieren oder filmen. Teilen Sie die Fotos mit den Menschen, damit der Austausch auf Gegenseitigkeit beruht.
  8. Seien Sie vorsichtig mit Geschenken oder Geld für Bettler, Kinder und Menschen, die Sie gerade erst kennen gelernt haben. Die Unterstützung der Gemeinde durch eine Schule, eine Klinik oder ein Entwicklungsprojekt kann konstruktiver und nachhaltiger sein.
  9. Hinterlassen Sie nur „Fußabdrücke“ – kümmern Sie sich um die Umwelt wie um Ihr eigenes Zuhause.  Bringen Sie alles, was Sie in die Umgebung mitnehmen auch wieder zurück.  Verwenden Sie Alternativen zu Plastik und sagen Sie „Nein“ zu Plastiktüten.
  10. Überlegen Sie nach Ihrer Rückkehr, wie Sie Programme und Organisationen unterstützen können, die sich für den Schutz des Wohlergehens, der Kultur und der Umwelt der Länder einsetzen, die Sie besuchen durften.

Das Angebot von Intrepid Travel umfasst nachhaltige Abenteuer- und Erlebnisreisen in über 120 Ländern. Als zertifizierte B-Corporation erfüllt Intrepid die höchsten Standards für soziales Engagement, ökologische Verantwortung und Transparenz. Schon lange bevor es zum Megatrend und Wirtschaftsfaktor wurde, galt Intrepid in der Reisebranche als ein Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit. Bereits seit 2010 agiert Intrepid Travel klimaneutral und gleicht den CO₂-Ausstoß aller Reisen und Firmenstandorte aus, 2018 erfolgte die Zertifizierung zur B-Corporation. 2020 verpflichtete man sich zu wissenschaftlich fundierten Nachhaltigkeitszielen.

Weitere Informationen zur Philosophie von Intrepid in Bezug auf Nachhaltigkeit unter https://www.intrepidtravel.de/uber-intrepid/nachhaltigkeit

Bildquellen

  • Mexiko City: Intrepid Travel

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