Die cloud-basierte Sicherheitsplattform „Dojo Intelligent IoT Platform (DIP)“ ist die erste Cybersecurity-Lösung weltweit, die jetzt sowohl 5G als auch Multi-Access Edge Computing (MEC) Architekturen unterstützt. Die Plattform wurde um DIP EDGE erweitert, ein softwarebasiertes IoT-Sicherheitsgateway sowie eine 5G- und Multi-Access Edge Computing (MEC) kompatible Virtualized Network Function (VNF). Wie auch die Dojo Intelligent IoT Platform ist DIP EDGE auf die Anforderungen von Kommunikationsdienstleistern zugeschnitten und unterstützt sie dabei, Cyber-Bedrohungen zu erkennen und abzuwehren.
Entwickelt wurde die Plattform vom Experten für IT- und Smart Home-Security, BullGuard, in Zusammenarbeit mit dem Team von Dojo Labs aus Israel. Seit August 2016 arbeiten die beiden Unternehmen Hand in Hand, um die Sicherheit im Bereich IoT und Smart Home zu stärken.
Einsatz von DIP EDGE bei Kommunikationsdienstleistern
DIP EDGE VNF kann im Rahmen jeder beliebigen Computing Plattform eingesetzt werden, von physischen Umgebungen bis hin zu einer vollständig virtualisierten Networks Function Visualization (NFV) Plattform. Dies bietet Kommunikationsdienstleistern flexible Einsatzmöglichkeiten in ihrer Netzwerkinfrastruktur. DIP EDGE wurde entwickelt, um sowohl feste als auch mobile (4G und 5G) IoT-Sicherheitsanwendungen zu bedienen. So können Telekommunikationsprovider ihren Kunden kontinuierliche Cyber-Sicherheit ermöglichen, unabhängig davon, mit welchem Netzwerk diese verbunden sind.
„Die Kombination aus 5G und IoT bietet Endkonsumenten wie Telekommunikationsanbietern neue Möglichkeiten und Geschäftspotenzial. Doch gleichzeitig erhält damit auch die Cyber-Bedrohungslage eine andere Dimension. Diese Veränderung erfordert einen völlig neuen Ansatz bei der Absicherung der unzähligen IoT-Geräte, die weltweit im Einsatz sind“, erklärt Yossi Atias, General Manager IoT Security bei BullGuard. „Als weltweit erstes Unternehmen, das eine netzwerkbasierte IoT-Sicherheitsplattform für die moderne Mobilfunkarchitektur entwickelt hat, sind wir stolz darauf, Kommunikationsdienstleistern und ihren Kunden einen integrierten IoT-Sicherheitsdienst anzubieten. Mit DIP EDGE steht Verbrauchern eine einfache Lösung zur Verfügung, um kontinuierlich für Cyber Security zu sorgen: Nach der Registrierung für den Service ist jedes Gerät, das das Heim- oder Mobilnetz nutzt, automatisch gesichert.“
Funktionsweise der Dojo Intelligent Platform (DIP)
Die intelligente IoT-Sicherheitsplattform wurde speziell für Telekommunikationsanbieter entwickelt. Sie können die DIP über offene APIs einfach in ihr bestehendes Netzwerk integrieren und damit neue Services anbieten: Für ihre Kunden können sie eine Vielzahl von IoT-bezogenen Cyber-Bedrohungen intelligent erkennen und abwehren.
Aufgrund der containerbasierten, hochverteilten Architektur der Dojo Intelligent IoT Platform haben Kommunikationsdienstleister darüber hinaus die Flexibilität, netzwerkbasierte Dienste auf jeder Virtualisierungs-Plattform anzubieten. DIP erleichtert die Lastverteilung, die Skalierung nach oben und unten sowie die vollautomatische Verschiebung seiner Funktionen über verteilte Hardware-Ressourcen hinweg. Darüber hinaus ermöglicht DIP die kontinuierliche Aktualisierung von Sicherheits- und Inhaltsfiltern, ohne dass dies die Kunden des Kommunikationsdienstleisters beeinträchtigt.
Die Dojo Intelligent IoT Security Platform verwendet eine hochentwickelte mehrschichtige Technologie, die verschiedene Anwendungsfälle für IoT-Sicherheit und Kindersicherung sowohl in Fest- als auch Mobilfunknetzen abdeckt:
– Funktionen für IoT-Sicherheit: Automatische Geräteerkennung, Smart
Vulnerability Scanner, Smart Managed Firewall, Smart Managed IDPS,
Secure Web Proxy, Machine Learning, KI-basierte Verhaltensanalyse,
DDoS-Prävention.
– Funktionen für Kindersicherung: Benutzer- und gerätebasierte
URL-Filterung, Begrenzung der Online-Zeit und Nutzungskontrolle für
Headless-Geräte.
Laut einem aktuellen Bericht von Accenture könnte der IoT-Markt den Telekommunikationsanbietern Gewinne von bis zu 100 Mrd. Dollar ermöglichen. Im Rahmen der Studie wurden 26.000 Verbraucher befragt. Dabei wurde festgestellt, dass Nutzer vor allem wenig Zeit haben und auf Bequemlichkeit setzen. Sie ziehen es vor, einen einzigen Anbieter zu haben, der ihnen Support, Sicherheit und „alles aus einer Hand“ bieten kann: 80 Prozent der Studienteilnehmer würden einen einzigen Anbieter wählen, der sich um all ihre digitalen Bedürfnisse kümmert, und 71 Prozent würden dafür einen Telekommunikationsanbieter wählen.
München (ots/PRNewswire)
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