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Ausfuhren in die Ukraine 2014 um ein Drittel gesunken

von ARKM Zentralredaktion

lichtkunst.73 / pixelio.de

Im Vergleich zum Vorjahr sind die deutschen Exporte 2014 in die Ukraine um 33,1 % zurückgegangen. Laut vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) fiel die Ukraine mit einem Gesamtausfuhrwert von 3,6 Milliarden Euro von Platz 38 (2013) auf Rang 43 der deutschen Handelspartner. Im gleichen Zeitraum stiegen die Importe aus dem Land im Jahresvergleich um 3,3 % leicht an, dass entspricht einem Gesamtwert von 1,6 Milliarden Euro. Dadurch belegt die Ukraine 2014 Einfuhr-Rang 50 (2013: Rang 54) von 239 deutschen Handelspartnern.

Zu den wichtigsten Ausfuhrgütern in die Ukraine gehörten mit einem Anteil von 18,3 % an allen deutschen Ausfuhren in das Land (658 Millionen Euro) Maschinen sowie Chemische Erzeugnisse mit einem Anteil von 14,4 % (518 Millionen Euro). Danach folgen Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit 351 Millionen (9,8 %) sowie Pharmazeutische und ähnliche Erzeugnisse mit 289 Millionen Euro (8,0 %). Im Vorjahr lag der Wert dieser vier in die Ukraine ausgeführten Gütergruppen bei 2,9 Milliarden Euro – es entfiel also gut die Hälfte (1,8 Milliarden Euro).

Importwaren

Die wichtigsten Einfuhrgüter waren im Jahr 2014 Kraftwagen und vor allem Kraftwagenteile mit einem Anteil von 19,6 % (318 Millionen Euro) sowie Erzeugnisse aus der Landwirtschaft und Jagd mit 12,0 % (195 Millionen Euro), dabei dominierten besonders Mais und Getreide. Gefolgt von Metallen mit einem Anteil von 11,5 % (186 Millionen Euro) und Bekleidung mit 9,9 % (160 Millionen Euro). Die Bedeutung von Metallimporten aus der Ukraine geht deutlich zurück. 2011 bildete sie mit 574 Millionen Euro und einem Anteil von 30,3 % die wichtigste Gütergruppe. Im Vergleich dazu ist der Anteil an Einfuhren von Kraftwagen und Kraftwagenteilen von 13,9 % im Jahr 2011 (264 Millionen Euro) sowie von Erzeugnissen der Landwirtschaft und Jagd von damaligen 6,2 % (117 Millionen Euro) deutlich gestiegen. (Redaktion)

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