Zum siebten Mal erreicht der Studienfonds der Deutschen Bildung eine Bestbewertung in vier von fünf Kategorien im aktuellen Studienkredit-Test des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE). Bestnoten gab es für die Kriterien Risikobegrenzung, Flexibilität, Zugang und Kapazität. Insgesamt wurden 49 Studienkredite und Studienfonds getestet.
Mit dem Studienfonds der Deutschen Bildung, der eine Finanzierung des Studiums mit persönlicher Förderung verbindet, konnten sich mittlerweile über 4.000 junge Menschen aller Fachrichtungen ihr Studium ermöglichen, darunter auch Auslandsstudiengänge. Das dazugehörige Trainingsprogramm WissenPlus umfasst neben Bewerbungsberatungen, Soft-Skill-Trainings und Netzwerk-Veranstaltungen auch Einzel-Coachings für Fragen der Studien- und Karriereplanung. „Studenten haben nicht nur Finanzierungsfragen, sondern haben in einer komplexer werdenden Arbeitswelt auch ihre persönliche Entwicklung stärker im Blick“, sagt Anja Hofmann, Vorstandsmitglied der Deutschen Bildung.
Neben der Finanzierung auch kompletter Studiengänge im In- und Ausland und dem dazugehörigen Trainingsprogramm WissenPlus ist die einkommensabhängige Rückzahlung eine weitere Besonderheit des seit zwölf Jahren existierenden Studienfonds. „Die Rückzahlung beginnt erst ab einem festgelegten Mindesteinkommen und wird anteilig vom Einkommen über eine vereinbarte Zeit geleistet“, erklärt Hofmann. Besondere Schutzmechanismen bieten den Geförderten dabei Sicherheit, in bestimmten Lebenssituationen wie Elternzeit, Jobsuche oder einem weiteren Studium flexibel zu bleiben. In solchen Fällen wird die Rückzahlung unterbrochen.
Die persönliche Beratung von der Bewerbung beim Studienfonds bis hin zur abgeschlossenen Rückzahlung ist Teil des Konzepts. „Für uns ist es sehr wichtig, die individuelle Situation der Studenten und späteren Absolventen zu betrachten und eine möglichst hohe Flexibilität in verschiedenen Lebenssituationen zu gewährleisten“, sagt Hofmann.
Die Rückzahlungen an den Studienfonds der Deutschen Bildung, an dem sich private Anleger, Unternehmerfamilien, Bistümer und Stiftungen beteiligen, werden wieder in nachrückende Studentinnen und Studenten investiert.
(ots)
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