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Starökonom investiert in europäische Aktien

von ARKM Zentralredaktion

Andreas Hermsdorf / pixelio.de

US-Ökonom und Nobelpreisträger Robert J. Shiller glaubt trotz Schuldenkrise und einem drohenden Zahlungsausfall Griechenlands an eine wirtschaftliche Gesundung Europas. Er sieht die Geschichte Europas geprägt von intellektueller und unternehmerischer Stärke. Er glaubt, dass sich Unternehmen und Volkswirtschaften des Kontinents weit besser entwickeln, als viele Ökonomen und Analysten derzeit erwarteten – auch wenn Europa strukturelle Probleme hat.

Der Verhaltensökonom beruft sich diesmal nicht auf eine tiefe Analyse von Zahlen und Daten, sondern ausdrücklich auf sein Bauchgefühl. Er habe eine Intuition und hält europäische Unternehmen im Vergleich zu US-amerikanischen für deutlich unterbewertet. Aus dem Grund hat er über Index-Fonds in den vergangenen Monaten in Aktien aus Spanien und Italien investiert.

Shiller gilt als Krisen-Guru. Er warnte vor dem Crash auf dem US-Immobilienmarkt vor acht Jahren sowie vor der Dotcom-Blase Anfang der 2000er-Jahre in den USA. Eine Neufassung seines Bestsellers „Irrationaler Überschwang“ erschien vor wenigen Wochen. Darin enthalten ist ein neues Kapitel zum Markt für festverzinsliche Anleihen. Anders als Aktien seien diese Anlagen in Europa völlig überbewertet. (Redaktion)

 

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