Die KfW erneuert zum 1. April dieses Jahres ihr Programm „Energieeffizient Bauen“. Hinzu kommt der neue Standard 40 Plus für die KfW-Effizienzhaus Standards.
Mit dieser Neuerung erhalten Objekte eine Förderung, die Energie erzeugen sowie speichern und so den verbleibenden, sehr geringen Energiebedarf überwiegend selbst decken können. Zusätzlich wird ein sehr einfaches Nachweisverfahren für das Effizienzhaus 55 angeboten.
Wegen der energetisch strengeren Forderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV), erfüllt das seit 2009 von der KfW geförderte Effizienzhaus 70 annähernd den gesetzlichen Mindestanforderungen bei Wohnungsneubauten. Diese Standard-Förderung läuft aufgrund fehlender zusätzlicher Anreize zum 31. März 2016 aus. Im Wohnungsneubau ist der Anteil des KfW-Effizienzhauses 70 sehr hoch. Das ist ein Beweis für den gestiegenen Baustandard. Deshalb hat man sich nun entschieden effizientere Standards zu fördern. Auch in Zukunft gilt:
„Je anspruchsvoller der erreichte Energieeffizienzstandard ist, desto höher die Förderung der KfW“, so Dr. Ingrid Hengster, Vorstandsmitglied der KfW Bankengruppe.
Zusätzlich wird der Förderhöchstbetrag verdoppelt auf 100.000 Euro mit einer Zinsbindung von 20 Jahren. Schön ist außerdem die Baubegleitungsbezuschussung – der Bauherr erhält 50 Prozent der Kosten für die Energiefachplanung seitens eines unabhängigen Experten. Der maximale Betrag liegt hier bei 4.000 Euro.
Hier die aktuellen Tilgungszuschüsse der Förderstandards:
– KfW-Effizienzhaus 40 Plus: 15 Prozent der Darlehenssumme, bis zu 15.000 Euro für jede Wohneinheit
– KfW-Effizienzhaus 40: 10 Prozent der Darlehenssumme, bis zu 10.000 Euro für jede Wohneinheit
– KfW-Effizienzhaus 55: 5 Prozent der Darlehenssumme, bis zu 5.000 Euro für jede Wohneinheit
Weitere Informationen zu den Fördermöglichkeiten erhalten Sie hier: www.kfw.de oder unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 / 539 9002. (Redaktion)