Jetzt ist es amtlich – eine Jamaika-Regierung wird es nicht geben. Die FDP hat die Verhandlungen abgebrochen und ist damit überall in den Medien und sozialen Netzwerken präsent. Aber nicht unbedingt auf Erfolgskurs, denn wie so oft wird schnell ein Buhmann gesucht und gefunden. In diesem Falle Christian Lindner, Parteivorsitzender der FDP. Schließlich hat die FDP ja die Verhandlungen abgebrochen. Nach dem Hintergrund und den Belangen der Deutschen, um die es in den Verhandlungen zur Jamaika-Regierungsbildung ging, fragt Niemand mehr. Der Buhmann steht fest und damit warten alle darauf, dass sich die SPD vielleicht doch noch zur GroKo hinreißen lässt.
Christian Linder repräsentativ für die FDP hatte in seinem Wahlprogramm deutlich die Stellung des „Problemlösers“ bezogen. Die FDP wollte und möchte sich nach wie vor für Trendwenden in Deutschland einsetzen, uns alle, die wir hier leben entlasten, unsere Marktwirtschaft stärken. Der Parteivorsitzende erklärte öffentlich, dass keine Bewegung in den Verhandlungen u.a. für diese der FDP und ihrer Wählerschaft wichtigen Punkte erreicht wurde. Peter Buchenau, Initiator, Herausgeber und Autor der Chefsache-Reihe findet klare Worte dazu: „Deutschland will belogen und betrogen werden, denn da steht ein Politiker endlich mal zu seinem Wort und dann wird er abgestraft!“ Denn wie erklärt sich sonst die schlagartig einsetzende Lethargie in Deutschland? Lieber Warten auf bessere Zeiten als so wie Christian Lindner den Tatsachen ins Auge sehen, Stellung beziehen und die Konsequenzen daraus ziehen.