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Gemeinsam im Kampf gegen Lebensmittelverschwendung

von ARKM Zentralredaktion

Seit einem Jahr arbeitet real erfolgreich mit der Initiative Too Good To Go zusammen, um überhängige, in ihrer Qualität jedoch einwandfreie Lebensmittel vor der Vernichtung zu retten. Was als Pilotphase in ausgewählten real Märkten begann, wird nun erfolgreich in ganz Deutschland weitergeführt.

Zukünftig werden alle 279 Standorte an der Aktion teilnehmen. Damit ist real das bisher einzige LEH-Unternehmen, das sich bundesweit mit allen Märkten des Standortnetzes beteiligt. „Als Handelsunternehmen sind wir uns stets unserer Verantwortung gegenüber der Umwelt und Gesellschaft bewusst, dazu gehört auch die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung, die in unserer Unternehmensstrategie „Handeln aus Verantwortung“ fest verankert ist“, sagt real CEO Patrick Müller-Sarmiento. „Wir freuen uns daher ganz besonders, die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Too Good To Go fortzusetzen.“

Auch Too Good To Go-Sprecherin und Deutschland-Chefin Laure Berment zeigte sich begeistert von der bisherigen Partnerschaft: „Wir freuen uns, unser Angebot durch die Partnerschaft mit real auf dem deutschen Markt auszuweiten. Durch die erfolgreiche Zusammenarbeit konnten bereits mehr als 100.000 Lebensmittelportionen vor dem Wegwerfen gerettet werden. Dies ist ein großer Erfolg für Too Good To Go und die Lebensmittelrettung. Er zeigt, dass sich die Verschwendung von gut erhaltenen Lebensmitteln leicht und effektiv vermeiden lässt, wenn man zusammenarbeitet.“

Das Prinzip der App ist schnell erklärt: Überhängige Lebensmittel, die in Ihrer Qualität jedoch weiterhin einwandfrei sind, werden von Fachkräften aus den jeweiligen Abteilungen tagesaktuell sortiert und gepackt und in der jeweiligen Kategorie wie z.B. „Obst und Gemüse“ oder „Backwaren“ über die App als „Überraschungstüte“ für rund drei Euro angeboten. Kühlpflichtige Waren wie zum Beispiel Molkereiprodukte werden nur dann einbezogen, wenn eine gekühlte Zwischenlagerung der Lebensmittel sichergestellt werden kann. Darüber hinaus wird aktuell vom verantwortlichen Projektteam geprüft, ob ein weiteres Sortiment für die Aktion aufgenommen werden kann.

Der Bestellprozess ist denkbar einfach: Nach dem Herunterladen der App können die Kunden einen real Markt mit der entsprechenden Anzahl an Portionen auswählen und direkt über die App bezahlen. Mit dem Bezahlvorgang wird dann ein Kaufbeleg generiert, den die Kunden bei der Abholung im Markt vorzeigen.

Positives Feedback von Kunden und Too Good To Go-Nutzern

Positive Resonanz gibt es sowohl seitens der Kunden als auch von den Märkten. So berichtet Dr. Kerstin Kunz, Leiterin des real Qualitätsmanagements: „Die Überraschungstüten, die der Too Good To Go-Nutzer über die App bei real bestellt, sind jedes Mal schnell vergriffen und werden im Schnitt mit 4,7 von 5 Punkten top bewertet! Das freut nicht nur uns, sondern vor allem unsere Kunden, die dabei gleichzeitig etwas Gutes tun! So sind wir gemeinsam aktiv im Kampf gegen die Lebensmittelverschwendung!“

Keine Konkurrenz zu den Tafeln

Neben der Too Good To Go-Partnerschaft führt real sein Engagement für die Tafeln und karitative Einrichtungen wie gewohnt fort. Aktuell arbeiten über 90 Prozent der real Märkte mit den lokalen Tafeln zusammen. Einige Tafeln verfügen jedoch über eingeschränkte Lagerungs- oder Transporteinrichtungen, sodass Too Good To Go eine ideale, ergänzende Lösung zur Lebensmittelrettung darstellt.

Start-Up Too Good To Go weiter erfolgreich

Too Good To Go ist die führende App gegen Lebensmittelverschwendung und ist bereits in 11 europäischen Ländern aktiv. Restaurants, Supermärkte, Bäckereien, Cafés, Hotels und andere Betriebe können ihre überproduzierten Speisen in der App verkaufen, Kunden können diese Lebensmittel zu einem reduzierten Preis abholen. Dadurch werden Lebensmittel nicht entsorgt und die Umweltbelastung wird verringert. Seit Anfang 2016 wurden weltweit bereits 16 Millionen Mahlzeiten vor der Vernichtung bewahrt.

Als Tochterunternehmen der Metro AG führt real zum 30.09.2018 279 SB-Warenhäuser (drei Standorte weniger als zum Vorjahresstichtag, davon zwei temporäre Schließungen aufgrund von Umbauarbeiten) in Deutschland. Hinzu kommen ein Online-Shop, ein Lebensmittel-Online-Shop sowie Click&Collect-Services. Im Geschäftsjahr 2017/18 erzielte das Unternehmen mit rund 34.000 Mitarbeitern einen Netto-Umsatz von ca. 7,1 Mrd. Euro. Weitere Informationen unter www.real.de/unternehmen und www.metroag.de

(ots)

Bildquellen

  • Gemeinsam im Kampf gegen Lebensmittelverschwendung: obs/real GmbH/Carlos Albuquerque

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