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E-Commerce setzt Zeichen gegen nationale Abschottung und für Offenheit und Diversität

von ARKM Zentralredaktion

Handel hat seinen Ursprung im Überwinden von Grenzen. Als deutliches Zeichen gegen die wachsende Gefahr, zwischen Ländern Zollschranken zu errichten und zwischen Menschen Ressentiments zu schüren, unterstreicht der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel mit seiner „Wernberger Erklärung“ sein Bekenntnis zu Offenheit und Diversität.

Der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel e.V. (bevh) steht als Branchenvertretung der stark grenzübergreifend engagierten Online- und Multichannel-Anbieter für den offenen, die Welt verbindenden Handel. Seine Mitgliedsunternehmen sind Vermittler zwischen Menschen, Ländern und Kulturen. Ihr Arbeitsfeld ist die ganze Welt. Innovationen verschiedensten Ursprungs spiegeln sich in ihrer Tätigkeit wider. Gerade Online-Händler nehmen die Chancen und Herausforderungen wahr, die der grenzüberschreitende Handel im In- und Ausland mit sich bringt.

„Vielfalt schafft Mehrwerte. Wir sehen Vielfalt und Offenheit innerhalb der eigenen Unternehmen als grundlegende Voraussetzung für unternehmerischen Erfolg. Das wollen wir aktiv zeigen und haben nicht nur unsere „Wernberger Erklärung“ verabschiedet, sondern auch die „Charta der Vielfalt“ gezeichnet“, so Gero Furchheim, Präsident des bevh. „Wir unterstützen ebenfalls Initiativen, wie „Total E-Quality“ und ermuntern unsere Mitgliedsunternehmen ausdrücklich, dem Beispiel des Verbands und bereits in diesem Punkt aktiven Mitgliedsunternehmen zu folgen“, so Furchheim weiter.

Der bevh hat sich sehr bewusst dafür entschieden, auf Brexit und Probleme Europas, nationale Abschottungstendenzen, aufkommende Fremdenfeindlichkeit sowie steigende Beliebtheit populistischer Erklärungsmuster zu reagieren und eine Selbstverpflichtung für Vielfalt und Offenheit der internationalen Zusammenarbeit und in der Arbeitswelt einzugehen. Dazu passt konsequent die unter Schirmherrschaft der Bundeskanzlerin stehende „Charta der Vielfalt“. Ziel dieser Arbeitgeberinitiative ist es, Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt in der Arbeitswelt voranzubringen. Organisationen sollen ein Arbeitsumfeld schaffen, das frei von Vorurteilen ist. Alle Beschäftigten sollen Wertschätzung erfahren – unabhängig von Geschlecht, geschlechtlicher Identität, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität.

Dies Ziel ist damit Teil der von bevh-Vorstand und -Hauptgeschäftsführung einstimmig verabschiedeten und nach dem Ort des Treffens, der Burg Wernberg, benannten „Wernberger Erklärung“.

Durch weitere Aktionen des bevh werden zukünftig die über 500 Mitgliedsunternehmen und Partner mit einbezogen. Die „Charta der Vielfalt“ soll auch in den Mitgliedsunternehmen des bevh mit Leben gefüllt werden. Deshalb wird die Charta ebenso wie das „Total E-Quality“-Prädikat in Arbeitskreisen und Thementagen vorgestellt und unterstützt. So wird die Erklärung nicht nur eine Absicht ausdrücken, sondern konsequent mit Leben im Verband und in unserer Branche gefüllt werden – um eine vielfältigere Welt zu gestalten und erhalten.

„Total E-Quality“ ist ein Prädikat für Chancengleichheit vor allem zwischen den Geschlechtern in Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung. Es wird vom Bundesfamilienministerium empfohlen.

 

Berlin (ots)

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