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Der Economist ist Europas Magazin des Jahres

von wirtschaftstelegraph

Der Economist stößt regelmäßig gesellschaftlich relevante Debatten an. Zugleich zählt er zu den innovativsten und erfolgreichsten Medien. Beim European Publishing Award 2019 wurde das britische Wochenmagazin nun von einer internationalen Jury einstimmig zum „European Magazine of the Year“ gewählt. „Dem Economist kommt in politisch turbulenten Zeiten große Bedeutung und Verantwortung zu. Mit einem klaren Bekenntnis zu höchster publizistischer Qualität stärkt der 175 Jahre alte Traditionstitel das Vertrauen in den Journalismus europaweit. Sein anspruchsvolles Konzept nimmt die Leser ernst und fordert sie im gleichen Maß. Das kommt auch wirtschaftlich gut an“, begründet die Jury ihre Entscheidung. In den zurückliegenden fünf Jahren konnte das Magazin seine Einnahmen aus dem Vertrieb verdoppeln. Zuletzt setzte es von wenigen Wochen eine Preiserhöhung von 20 Prozent durch.

Mit einem Special Award wird der Beobachter ausgezeichnet. „Die Bedeutung des Beobachters auf dem Schweizer Zeitschriftenmarkt ist beeindruckend. Er vereint vorbildlichen investigativen Wirtschaftsjournalismus mit hohem Nutzwert für die Leser. Die Traditionsmarke hat nicht nur eine außergewöhnlich hohe Verbreitung, sondern eine ebenso außergewöhnlich hohe Glaubwürdigkeit. Diese erlaubt es, neben der klassischen Magazinpublikation zukunftsweisende neue Geschäfte etwa über einen personalisierbaren digitalen Ratgeber aufzubauen. Als starke Stimme der Schweiz steht die Zeitschrift exemplarisch für die Kernkompetenzen von hochwertigem Magazinjournalismus“, urteilt die Jury.

„European Newcomer of the Year“ ist Frankfurter Allgemeine Quarterly. „Quarterly sticht durch das auffällige, konsequent eingesetzte Cover-Konzept heraus, das für einen hohe Wiederkennung sorgt. Das Magazin überzeugt durch ein stringent durchgezogenes Produktdesign und eine klare Bildsprache“, urteilt die Jury.

Die European Publishing Awards zeichnen die besten Magazine, Zeitungen und digitalen Medien Europas aus. Die in 53 Kategorien ausgeschriebenen Wettbewerbe zeigen, welche Medien durch Qualität in Konzeption, Inhalt und Design herausragen und welche Strategien, Geschäftsmodelle, Tools und Plattformen erfolgreich sind. Teilnehmen konnten Medienunternehmen und deren Zulieferer, Servicepartner und Dienstleister. Die Preisträger sind auf newspaper-congress.eu veröffentlicht.

Alle Auszeichnungen werden beim European Newspaper Congress vom 12. bis 14. Mai in Wien verliehen. 500 Chefredakteure und Führungskräfte europäischer Medienhäuser tauschen dort ihre besten Cases, Konzepte und Strategien aus. Bundeskanzler Sebastian Kurz eröffnet den Kongress. Friede Springer wird für ihr Lebenswerk geehrt.

 

London, Wien (ots)

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