Mit März ging das Steinbacher-Geschäftsjahr 2018/19 zu Ende und die Bilanz zeigt: Der Erpfendorfer Dämmstoff-Spezialist konnte seinen Rekordumsatz aus dem Vorjahr nochmals toppen.
Wichtige Investitionen wurde getätigt und die Weichen für eine weiterhin stabile Entwicklung sind gestellt. Mit stolzen 103 Mio. Euro hat die Steinbacher-Gruppe ihren Umsatz um 1,5 % gesteigert – und das bei einer insgesamt stagnierenden Marktmenge. „Die ganze Branche kämpft mit Fachkräftemangel. Und die Fachkräfte, die es gibt, werden vor allem im Neubau eingesetzt. Darunter leidet natürlich die Sanierung“, erläutert Geschäftsführer Mag. Roland Hebbel die Marktsituation. Umso erfreulicher, dass die 480 Steinbacher-Mitarbeiter, davon 320 allein am Hauptstandort Erpfendorf, gemeinsam dieses Spitzenergebnis erwirtschafteten. „Wir sind sehr stolz auf das Miteinander in unserem Betrieb und dass unsere Dämmstoff-Familie so fest zusammenhält“, resümiert Geschäftsführerin Mag. Ute Steinbacher. Hinzu kommen nachhaltige strategische Entscheidungen für eine sichere Zukunft.
Wichtige Investitionen am Hauptstandort
Sprichwörtlich sonnig wird die Zukunft am Standort Erpfendorf mit der neuen Photovoltaikanlage, die im letzten Herbst fertiggestellt wurde: 3.420 Panels erbringen auf einer Dachfläche von rund 10.000 m² eine Leistung von ca. 1 MWp! So produziert Steinbacher rund 1 Mio. Kilowattstunden Strom pro Jahr aus purer Sonnenenergie, womit mehr als 260 Einfamilienhäuser zur Gänze versorgt werden könnten. Die Anlage ist mit einem intelligenten Energiemanagementsystem verknüpft, sodass die Energie jeweils optimal eingesetzt wird. „Jetzt haben wir unser eigenes Sonnenkraftwerk, mit dem wir Strom erzeugen und unsere Energiesparprodukte, sprich Dämmstoffe herstellen. Besser geht’s wohl kaum“ , freut sich Mag. Hebbel. Auch der Bau des neuen Dienstleistungszentrums ist nun vollständig abgeschlossen, ebenso die neue Werkseinfahrt.
Auf Innovationskurs
Die Weichen am Standort Erpfendorf sind also gestellt, um den steigenden Anforderungen aufgrund des Wachstums gerecht zu werden. Damit die positive Entwicklung gesichert ist, steckt Steinbacher ca. 2 % seines jährlichen Umsatzes in die eigene Forschung & Entwicklung. Derzeit wird mit unterschiedlichen Rohstoffen und an diversen Rohstoffparametern sowie an alternativen Anwendungsbereichen für die Produktpalette geforscht. „Wir entwickeln neue Produkte in unserer F & E Abteilung sowie in Kooperation mit universitären Einrichtungen, Industriepartnern und auch Kunden. Ziel ist es, bestehende Lösungen zu optimieren bzw. ganz gezielt neue Lösungen zu entwickeln“, so Hebbel. www.steinbacher.at
Bildquellen
- Steinbacher-Standort_Werksgelände.jpg: Steinbacher