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Masern-Welle in Berlin fordert ihr erstes Todesopfer

von ARKM Zentralredaktion
www.jenaFoto24.de  / pixelio.de

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In Berlin ist seit ein paar Tagen eine Masern-Welle ausgebrochen. In der Hauptstadt spricht man von hunderten gemeldeten Fällen. Nun forderte sie ihr erstes Todesopfer.

Wie jetzt in Berlin bekannt wurde, verstarb ein anderthalbjähriges Kind bereits am 18. Februar an Masern. Über die Ansteckung ist bisher nichts bekannt. Der Tagesspiegel berichtet, dass mittlerweile alle Personen medizinisch überprüft worden sind, die im Kontakt mit dem Kind standen.

Schule wurde geschlossen

In einer Schule im Berliner Ortsteil Lichtenrade wurde heute bereits eine Schule sicherheitshalber geschlossen. Hier wurde ein schwerer Masernfall bekannt, sagte eine Sprecherin des Berliner Senats.

Bereits am Freitag erfuhr der Schulleiter von dem Fall, konnte jedoch erst am Montag Kontakt mit dem Gesundheitsamt aufnehmen. Nun werden Impfbücher von Mitschülern und Lehrern des Erkrankten angefordert.

Hunderte Infektionen in Berlin

Seit Oktober 2014 gehen in Berlin die Masern um. Angaben zufolge wurden umgeimpfte Lehrer seitdem aus dem Dienst genommen. Seit Beginn der Masern-Welle wurden bis heute etwa 600 Fälle gemeldet. Dies ist der größte Ausbruch der Masern seit der Einführung des Impfschutzgesetzes im Jahr 2001.

Dies ist ein gefundenes Fressen für Befürworter des Impfzwangs. Laut Berichten scheint es für das Bundesgesundheitsministeriums jedoch kein Grund für eine Debatte zu sein. Man baue weiterhin auf eine Impfberatung vor Kita-Eintritt und der Überprüfung des Impfschutzgesetzes bei Gesundheitsberatungen. Sollte das nicht helfen, werde man über Maßnahmen sprechen. (Redaktion)

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