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Getränkegruppe Hövelmann setzt Zeichen für Nachhaltigkeit Mineralwasser und Limonade mit Bio-Zertifizierung

von ARKM Zentralredaktion

Die Getränkegruppe Hövelmann hat auf ihrem Weg zur ganzheitlich nachhaltigen Unternehmensführung einen wichtigen Meilenstein erreicht. Das Zertifizierungsverfahren nach den anspruchsvollen Kriterien der Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser e.V. wurde ebenso erfolgreich absolviert wie die Prüfung zur Vergabe des EU-Bio-Siegels.

Im Spätsommer wird das Unternehmen „Urquell Bio-Mineralwasser“ einführen und dieses gleichzeitig als Basis zur Herstellung der neuen „Rheinperle Bio Limo leicht“ nutzen, deren übrige Zutaten den Vorgaben der EG-Öko-Verordnung entsprechen.

Geschäftsführer Heino Hövelmann siedelt den Stellenwert der Zertifizierungen hoch an: „Zum einen können wir mit unseren Bio-Produkten neue, interessante Verbraucherkreise erreichen. Fast noch wichtiger ist es aber für unser Familienunternehmen, ein klares Signal dafür zu setzen, dass Nachhaltigkeit traditionell ein gelebtes Element unserer Unternehmensphilosophie ist. Gerade beim Bio-Mineralwasser liegt es auf der Hand, dass man in allen Nachhaltigkeitsdimensionen schon recht weit vorangekommen sein muss, um dieses Siegel zu erhalten.“

Nachhaltigkeit ist ein positiv besetztes Schlagwort geworden, das universell, aber nicht immer präzise, eingesetzt wird. Viele springen auf den rasch rollenden Zug auf. Bei Hövelmann ist man stolz darauf, schon nachhaltig gehandelt zu haben, bevor der Begriff in aller Munde war.

„Unser Haus ist seit weit über hundert Jahren als durchgehend familiengeführtes Unternehmen fest in der Region verankert“, sagt Heino Hövelmann. „Die Menschen hier liegen uns am Herzen und kennen uns von jeher als fairen Arbeitgeber, leistungsfähigen Lieferanten und zuverlässigen Kunden. Ohne nachhaltiges soziales und wirtschaftliches Handeln wären wir nicht da, wo wir heute sind. Auch der ökologische Aspekt der Nachhaltigkeit hat für uns hohe Bedeutung, denn unsere natürlichen Mineralwasservorkommen sind ein wertvoller Schatz. Wir müssen unsere Umwelt schützen, damit das Naturprodukt Mineralwasser auch künftigen Generationen in unveränderter Reinheit zur Verfügung steht. Schon daraus ergibt sich für uns eine besondere Verantwortung gegenüber der Natur.“

In den Leitlinien der Getränkegruppe Hövelmann finden daher sämtliche Säulen einer nachhaltigen Unternehmensführung – Ökologie, Ökonomie und Soziales – Beachtung. An ihnen orientiert sich das tägliche Handeln an allen Standorten und in allen Funktionsbereichen.

Für die systematische Aufarbeitung und die gezielte Fortschreibung der Maßnahmen wurde 2018 eine Stabsstelle eingerichtet. Sie bündelt das Engagement und erarbeitet zusammen mit den einzelnen Abteilungen sowie standortübergreifenden Energie- und Umweltteams die notwendigen Schritte, um das Thema Nachhaltigkeit konzentriert voran zu bringen. Das strategische Ziel lautet, die Getränkegruppe Hövelmann mittelfristig zu einem konsequent und umfassend nachhaltig agierenden Unternehmen weiter zu entwickeln.

Konkrete Fortschritte in allen Nachhaltigkeitsdimensionen

Seit 2018 ist am Standort in Duisburg-Walsum ein Umweltmanagementsystem nach DIN EN ISO 14001 zertifiziert, das sukzessive auf die Produtionsstätten Dortmund (Ardey Quelle) und Fachingen (Staatl. Fachingen) ausgeweitet werden soll. Das Umweltmanagementsystem verpflichtet zur kontinuierlichen Verbesserung der Umweltleistung des Unternehmens. Es dient als logische Ergänzung zum Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001, das bereits seit 2015 unternehmensweit implementiert ist. Die Getränkegruppe hat sich im Rahmen des Energiemanagementsystems zu einer kontinuierlichen CO2 Einsparung von 1,5 Prozent pro Jahr in Energie- und Umweltzielen verpflichtet.

Die Verbindung von ökologischer und ökonomischer Nachhaltigkeit hat die Getränkegruppe Hövelmann in den letzten Jahren durch Investitionen demonstriert, die sowohl deutliche Energieeinsparungen als auch Effizienzsteigerungen bewirkten.

Zu nennen wären am Standort Duisburg-Walsum: der Bau eines Blockheizkraftwerkes, die Errichtung eines vollautomatischen Hochregallagers mit Produktionsanbindung, die sukzessive Umstellung der Staplerflotte auf Elektroantrieb sowie die Optimierung der Druckluftversorgung. Hinzu kommen positive Effekte durch die neue Abfüllanlage von Staatl. Fachingen. Insgesamt konnte der CO2-Ausstoß von 2016 bis 2019 um rund 12 Prozent reduziert werden, was einer Einsparung von 2.200 Tonnen CO2 entspricht.

Auch der Gebindemix der Getränkegruppe schont das Klima. Im Gesamtsortiment liegt die Mehrwegquote mit 80 Prozent weit über dem Marktdurchschnitt und der gesetzlich verankerten Mehrwegquote. Dazu addiert sich der ökologische Vorteil kurzer Transportwege durch eine vorwiegend regionale Distribution der Mineralwässer und dezentrale Abfüllung der Marke Sinalco.

In den kommenden Jahren soll im Rahmen einer Klimastrategie der unternehmerische CO2-Fußabdruck noch genauer analysiert werden, um weitere Möglichkeiten zur Vermeidung bzw. Kompensation zu nutzen.

Besondere Aufmerksamkeit widmet das Unternehmen seit vielen Jahren dem Naturschutzgebiet Walsumer Rheinaue, seinem wichtigsten Quellgebiet. Gemeinsam mit BUND und NABU wurden zahlreiche Naturschutzmaßnahmen realisiert und weitere sind in der Planung. Auch die Förderung des ökologischen Landbaus steht auf dem Programm, um den Wasserschutz im weiteren Einzugsbereich der Brunnen zu verbessern.

Das Naturschutzgebiet Rheinaue dient darüber hinaus auch als „grünes Klassenzimmer“ mit regelmäßigen umweltpädagogischen Angeboten für lokale Kindergärten oder Schulen. Zur Corporate Citizenship der Getränkegruppe gehören außerdem die Zusammenarbeit mit gemeinnützigen Tafeln, dem Duisburger Frauenhaus sowie die Unterstützung von ausgewählten breitensportlichen Aktivitäten und attraktiven Sportereignissen in der Region.

Doch soziales Engagement beginnt zu Hause. Und so hat traditionell in konstruktiver Zusammenarbeit mit den Betriebsräten die Sicherheit der Arbeitsplätze Priorität. Persönliche Entwicklungschancen werden durch Schulung und Förderung erschlossen, mit dem Ziel, Führungspositionen nach Möglichkeit aus den eigenen Reihen zu besetzen. Durch die Bereitstellung von Ausbildungsplätzen an allen Standorten werden Nachwuchskräfte in kaufmännischen und technischen Bereichen rekrutiert. Eine Planstelle sorgt für wirkungsvolle Informations- und Schulungsangebote auf den Feldern Arbeitssicherheit und Gesundheitsmanagement. Gemeinsame Teilnahme an Sport-Events und jährliche Familientage fördern das kollegiale Miteinander. Dies alles trägt offenbar zu einer hohen Zufriedenheit am Arbeitsplatz bei, denn drei Viertel der Belegschaft gehören dem Unternehmen seit mehr als 10 Jahren an. Auch hier verwirklicht die Getränkegruppe Hövelmann Nachhaltigkeit.

Die Getränkegruppe Hövelmann

Die Wurzeln der heutigen Getränkegruppe Hövelmann reichen bis in das Gründungsjahr 1905 zurück. Das Duisburger Familienunternehmen hat sich zu einem der größten deutschen Privatbrunnen entwickelt und wird zurzeit in vierter Generation von den Eigentümern geführt. Pro Jahr werden rund 700 Millionen Liter Mineralwasser und andere alkoholfreie Getränke hergestellt. Zum Sortiment gehören in NRW distribuierte Marken wie Rheinfels Quelle, Römerwall, Burgwallbronn, Rheinperle und Ardey Quelle sowie die bundesweit vertriebenen Marken Sinalco, Aquintéll und Staatl. Fachingen.

Duisburg (ots)

Bildquellen

  • Getränkegruppe Hövelmann setzt Zeichen für Nachhaltigkeit: obs/RheinfelsQuellen H. Hövelmann GmbH & Co. KG

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