Köln (ots) – Die LINDA AG hat heute ihren Geschäftsbericht 2013/2014 veröffentlicht. Im Ergebnis blickt die Betreiberin Deutschlands bekanntester und erfolgreichster Apothekendachmarke, „LINDA“, auf ein äußerst erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Obwohl die Gesamtleistung – die Summe aus Umsatz und sonstigen betrieblichen Erträgen – nur knapp das Niveau des Vorjahres erreichte, konnte der Jahresüberschuss um fast 90 Prozent auf über 1,2 Mio. Euro gesteigert werden. Um die darin enthaltene Gewinnausschüttung der Tochtergesellschaft Fitkauf GmbH bereinigt, beträgt der Anstieg 43,6 Prozent. Die damit gewonnene finanzielle Flexibilität ermöglicht viel Spielraum, um künftige Chancen für ein nachhaltiges Wachstum zu sichern.
Die LINDA AG hat heute ihre Geschäftszahlen für das abgeschlossene Geschäftsjahr 2013/2014 gemäß der Rechnungslegung nach deutschem Handelsrecht (HGB) veröffentlicht. „Mit dem erzielten Ergebnis hat die LINDA AG einen weiteren Schritt zur finanziellen Unabhängigkeit gemacht. Insbesondere in Anbetracht der zunehmenden Wettbewerbsintensität unter den Konzeptanbietern des Apothekenmarktes beabsichtigen wir nicht nur, unsere führende Marktposition langfristig zu stabilisieren, sondern weiterhin nachhaltig auszubauen. Insbesondere die Aufwertung des Geschäftsmodells durch das Strategieprojekt LINDA 2020+ wird die Attraktivität der Marke und damit den Wert der Kooperation für die selbständigen Apotheken erhöhen“, betont Helmut Trahmer, Finanzvorstand der LINDA AG.
Finanzielle Flexibilität für eine erfolgreiche Zukunft
Die Umsatzerlöse erhöhten sich insbesondere durch den Anstieg der Erlöse aus Kooperationen mit Handel und Industrie um 3,8 Prozent auf 18,3 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr. Da die sonstigen betrieblichen Erträge mit 0,3 Mio. Euro (Vorjahr: 1,1 Mio. Euro) rund 72,6 Prozent niedriger ausfielen als noch im von Einmaleffekten geprägten Vorjahr, reduzierte sich die Gesamtleistung von 18,8 Mio. Euro auf 18,7 Mio. Euro. In Folge der Übernahme der Fitkauf GmbH und der daraus resultierenden Reduzierung der Kosten aus dem Zukauf an IT-Dienstleistungen konnte der Materialaufwand um 4,8 Prozent auf 11,0 Mio. Euro gesenkt werden. Entsprechend stieg das Rohergebnis von 7,3 Mio. Euro auf 7,7 Mio. Euro, ein Anstieg um 5,3 Prozent. Der Anstieg der Personalkosten um 0,4 Mio. Euro ist nahezu ausschließlich auf die Übernahme der Beschäftigten der Fitkauf GmbH zurückzuführen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sanken um 12,5 Prozent auf 2,9 Mio. Euro. Ursächlich für diese Reduzierung waren Rückgänge bei den Rechts- und Beratungskosten.
Somit erhöhte sich das Betriebsergebnis von 1,1 Mio. Euro um 39,8 Prozent auf 1,6 Mio. Euro. Der Zinssaldo, der ausschließlich die letztmalig zu zahlenden Genussrechtszinsen beinhaltete, bezifferte sich auf -0,2 Mio. Euro und lag damit auf dem Vorjahresniveau. Durch die Erträge aus Beteiligungen in Höhe von 0,3 Mio. Euro konnte das Finanzergebnis deutlich auf 0,1 Mio. Euro verbessert werden. Damit stieg das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 1,0 Mio. Euro auf 1,7 Mio. Euro, ein Zuwachs von 74,1 Prozent. Der Jahresüberschuss für das Geschäftsjahr 2013/2014 sprang um 89,7 Prozent auf 1,2 Mio. Euro (Vorjahr: 0,7 Mio. Euro.).
Zum Bilanzstichtag am 30.09.2014 bezifferte sich die Bilanzsumme mit rund 9,5 Mio. Euro nahezu auf Vorjahresniveau. Das Eigenkapital erhöhte sich auf 2,6 Mio. Euro (Vorjahr: 1,4 Mio. Euro). Entsprechend betrug die Eigenkapitalquote 26,2 Prozent (Vorjahr: 14,5 Prozent). Die Verbindlichkeiten betrugen 2,9 Mio. Euro (Vorjahr: 2,8 Mio. Euro). Diese sind ebenso wie das Genussrechtskapital – unter Beachtung der Restlaufzeit – kurzfristiger Natur und bestehen überwiegend gegenüber Apotheken, Lieferanten und verbundenen Unternehmen. Somit beträgt der Verschuldungsgrad respektable 108,4 Prozent.
(ots)