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Computerfestplatten, Laptops und Tablets leiden auch unter der Hitze

von ARKM Zentralredaktion

Marvin Siefke / pixelio.de

Die aktuelle Hitzewelle lässt Menschen und Tiere in weiten Teilen Europas mit Spitzenwerten über 40 Grad leiden – doch auch Datenträger wie Festplatten oder Flashspeicher quittieren bei hohen Temperaturen unfreiwillig ihren Dienst. 

Fakt ist: an heißten Tagen werden Datenretter durchschnittlich doppelt so oft zur Hilfe gerufen. Das Datenrettungsunternehmen Attingo hat die Hersteller-Datenblätter von aktuellen und weit verbreiteten Geräten mit Datenträgern analysiert und ernüchternde Ergebnisse erhalten: externe Festplatten, NAS-Systeme, Notebooks, PCs, Smartphones und Tablets sind meistens nur für Umgebungstemperaturen bis maximal 35 Grad spezifiziert.

Bei hoher Hitze reagieren Festplatten mit minimaler Materialausdehnung, was die Schreib-/Leseköpfe auf den Magnetscheiben ausschlagen lässt und dabei die Speicherschicht beschädigen kann (Headcrash). Flashspeicher, wie sie in Notebooks, Tablets und Smartphones vorkommen, reagieren auch auf Hitze und Temperaturschwankungen empfindlich – sie reduzieren die Lebenserwartung der Speicherbausteine deutlich und führen schlimmstenfalls zu einem Totalausfall.

Um einen „Hitzeschlag“ zu vermeiden empfiehlt Attingo folgende Punkte zu beachten:
– PCs, NAS, Server nie in engen Räumen ohne Luftbewegung unterbringen
– Gehäuse-Lüftungen regelmäßig mittels Druckluft reinigen
– Temperatur in Serverräumen überwachen und Klimaanlage kontrollieren
– Notebooks und Tablets nicht in der Sonne liegen lassen – Überspannungsschutz gegen elektrische Entladungen installieren
– Laptops und Tablets nicht in der Nähe von Wasser verwenden, da sie sehr empfindlich auf Feuchtigkeit reagieren
– Defekte Datenträger nicht mehr unter Strom setzen, da dies den Schaden erhöht (Redaktion)

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