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Audio nimmt immer mehr an Bedeutung für Werbevermarkter zu

von wirtschaftstelegraph
PeterFranz  / pixelio.de

PeterFranz / pixelio.de

Die Gesellschaft für Unterhaltungselektronik prophezeit für 2015 einen Abverkauf von 11,4 Millionen Kopfhörern. Dieser Trend kommt nicht überraschend – egal wo man hinschaut sind Menschen Kopfhörer unterwegs. Der individuelle Track mit auf dem eigenen Smartphone immer dabei. Immer dabei auch wenn man unterwegs ist. Unterwegs ist dabei das Stichwort: Wie erreicht die Werbewirtschaft in Zukunft Menschen, die selbst entscheiden welche Medien fortan konsumieren?

Generation Kopfhörer sind wichtiger denn je

Über 14 Millionen Menschen nutzen deutschlandweit gelegentlich bis häufig Radio, TV oder den MP3Player auf ihrem Smartphone – Tendenz steigend. Laut VuMA spricht man von einer Wachstumsrate von etwa 40 Prozent. Die Bedeutung von Audio auf Smartphonse wird immer größer. Der JIM-Studie entsprechend steht zum ersten Mal die Nutzung von Musik mit 78 Prozent  an erster Stelle noch vor SMS oder Telefonieren. Die Generation Kopfhörer ist dabei nicht auf ein Alter beschränkt, es ist eher eine innere Haltung zum Medienkonsum. Diese generation kommuniziert immer parallel und über mehrere Kanäle wie zum Beispiel Facebook, Twitter und Instagram.

Klassische Werbemittel ade

Die Evolution des Audiobereiches ging rasant schnell – erst gab es den Plattenspieler, dann den CD-Player über den Discman bis hin zum iPod und nun das Smartphone. Das Smartphone, das zum zentralen Gegenstand für Kommunikation geworden ist. Das individuelle Entertainment reicht von Musik über Audioinhalte bis zu Filmen und Spielen. Die Generation Kopfhörer ist mittlerweile auch so weit, dass sie alle neuen Technologien in ihren Alltag integrieren und lassen auch alles zu. Damit möchten sie ihre Lebensqulität erhöhen und sehen in allem einen individuellen Mehrwert. WIchitg bei allem ist dabei der Zugang zum Internet, sei es über WLAN oder Car-Entertainsysteme. Generell gilt: Der gegenwärtige User will seine Medien dann nutzen, wenn es ihm oder ihr in den Kram passt. Für die Werbebranche ist das eine Entwicklung, die sie akut dazu bringt umzudenken. Klassische Werbemittel sind nichts für die Generation Kopfhörer.

Stärkste „Call-to-Action“ ist im Audio

Audiowerbemittel sind für diese Enstscheiderzielgruppe die Lösung. Denn mit visuellen Werbeformen erreicht man sie kaum bis gar nicht. Audiospots müssen her oder Aufforderungen zum Klick auf einen Banner – denn das Smartphone ist selbst wenn es aus ist immer in der Tasche. Das Gute dabei ist, dass sie nicht übersprungen oder ausgeblendet werden können wie zum Beispiel am PC oder Laptop. Der Kunde wird direkt an den POS und an das Produkt oder die Marke gebracht. Mittlerweile gibt es einige Audio-Vermarkter auf dem Markt, die ihren Ursprung im Radio haben, gegenwärtig allerdings immer weiter auf Online-Audio-Formate wie Simulacts, User Generated Radio oder Music on Demand eingehen. (Redaktion)

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